Markt in Antigua

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Der Markt in Antigua ist ein Labyrinth, in dem man sich gut verlaufen kann. Ein riesiges überdachtes Gelände in dem man alles finden kann was man braucht und auch was man nicht braucht. Im Eingangsbereich gibt es noch eine große übersichtliche Halle, dann aber reiht sich ein Gang an den anderen und wir wissen bald nicht mehr, wo wir sind: haben wir diesen Fleischstand schon gesehen, diesen Stoffladen etwa und ach, hier gibt es Kerzen, daneben Haushaltwaren. Jedes freie Plätzchen ist mit ein paar Körben oder Kisten voller Obst und Gemüse belegt.

Erst beim zweiten Besuch entdecken wir den Teil des Marktes, wo man mittags warm essen kann: Mais-Suppe, Hühnereintopf mit Hals und Bein, Schweinepfoten mit Gemüse und wo uns überall entgegen gerufen wird „adelante, adelante!“. Hier schmeckt es am besten!

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Und überhaupt der Lärmpegel: die Verkäufer rufen lauthals ihre Ware aus, dazwischen laufen Bauern mit ihren Säcken auf dem Rücken, die sie an die Händler loswerden wollen, auch sie preisen ununterbrochen ihre Produkte an. Und immer mal wieder steht ein christlicher Ausrufer da, mit der Bibel unter dem Arm und einer tragbaren Verstärkeranlage auf dem Rücken. Es ist Samstag und da helfen auch viele Kinder mit, ein Mädchen von etwa 10 Jahren geht durch die Reihen, auf dem Kopf ein Korb mit Tüten voller Lytchees. Sie hat ein bezaubernd schüchternes Lächeln und freut sich über jeden Verkauf. Als wir sie fragen, ob wir ein Foto machen dürfen, schüttelt sie allerdings erschrocken den Kopf. Also fotografieren wir weiter nur aus der Ferne…

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