Mit diesem einfachen Trick haben wir unsere Rumpfgeschwindigkeit um mindestens das fünffache gesteigert. Funktioniert allerdings nur an Land, auf See ist nicht genügend Auslauf vorhanden.
Unsere beiden Hightech-Boliden (eines hat sogar Gangschaltung!) haben wir für umgerechnet 45 Euro pro Stück auf dem „Globo Market“ gefunden, einem riesigen Floh-, Gemüse-, Fleisch-, Fisch- und Jahrmarkt, ein paar Fahrradminuten vom Hafen entfernt. Das heißt, einmal mussten wir hinlaufen, das hat dann länger gedauert.
Und da wir die beiden nicht nur als Draht- sondern auch als Lastesel brauchen, musste ich beim einen noch einen Gepäckträger und beim anderen einen Lenkerkorb dazu bauen. Meine erste Gepäckträger-Konstruktion hat allerdings den Härtetest nicht bestanden: als ich auf dem Korb drei Wasserkanister zu je 10 Liter transportieren wollte, brach das Ding nach dem letzten Schlagloch einfach zusammen. Der neue Gepäckträger sollte jetzt besser halten.
Wie lange wir die Räder behalten können, ist noch nicht klar, denn für schwere See haben wir keine Lagermöglichkeit an Deck, und außerdem werden sie das ständige Begießen mit Salzwasser sicher nicht mögen. Und unter Deck haben wir zwar wirklich ausgiebig gesucht, aber den Eingang zum Fahrradkeller finden wir einfach nicht!
Bis San Franzisco sollte es aber hoffentlich gelingen, sie mitzunehmen, und vielleicht gibt es dort auch einen Flohmarkt und dann heißt es: in gute Hände abzugeben…