Clases de Espanol

José

OscaryJuan2

Encandada, estos son Oscar y Juan, mis profesores de Espanol. Ellos hablan con migo espanol y me explican las palabras que me faltan, me corrigen con el tiempo de los verbos.

Muchissimas gracias! Tambien gracias a José, que estuve trabajando con Oscar en el barco Muktuk en los primeros meses.

Penso, que voy echar de menos la conversation con vosotros, la alegria, las bromas de Oscar y el buen ambiente en el barco durante del este tiempo!

Darf ich vorstellen, das sind Oscar und Juan, die beiden Schreiner, die zur Zeit im Inneren des Bootes die letzten Arbeiten leisten. Die beiden, und auch José, der von Dezember bis April mit dabei war, sind für uns im Alltag die besten Lehrer für Spanisch geworden, die man sich vorstellen kann.

Zwar hatten wir in Deutschland bereits vor fünf Jahren mit einem Sprachkurs privat und an der Volkshochschule begonnen, allerdings war davon gerade so viel hängen geblieben, dass wir einkaufen gehen konnten und uns trauten, nach dem Weg zu fragen. Um eine Wohnung zu mieten, nahmen wir sehr gerne die Hilfe von Erika an… Um mit den Handwerkern die Arbeiten zu planen half und hilft uns immer noch Nicolas.

In den ersten Wochen, und auch danach, müde vom täglichen Streichen, Planen, Hin- und Herfahren, haben wir abends auch nicht mehr Grammatik und Vokabeln gepaukt.

Dann aber kamen die Handwerker an Bord und es ging los, zuerst für zwei Wochen Diego, der Elektriker, mit dem Andreas die entsprechenden Begriffe üben konnte.

Ab Dezember waren die Schreiner da, durch Zuhören, Wiederholungen, kamen noch weitere Fachwörter dazu, wie Akkuschrauber, Leisten, darüber, darunter, Klappen, Schubladen.

Aber dann wollte ich auch gerne mit ihnen plaudern und sie mit uns, bewegten wir uns doch auf immer enger werdendem Raum (bedingt durch den Ausbau) täglich mit den Schreinern umeinander. Anfangs beschränkte sich die Konversation auf das Wetter, das ja sehr ergiebig war und immer noch ist, vor allem der viele Regen, auf den man schimpfen konnte. Dann aber fragten sie mich allerhand über uns, das Boot, und ich versuchte zu antworten, mit Händen und Füßen, Mimik, Pantomime, und nach und nach verstanden sie besser, was ich zu sagen versuchte. Ihrerseits halfen sie mir, mit Umschreibungen, Erklärungen, wenn ich ein Wort oder eine Redewendung so gar nicht verstehen konnte. Und so erfuhr ich ein bisschen was über das Leben hier, über die Familien, Krise in Spanien, die unsichere Arbeitsituation.

Inzwischen sind wir gut eingespielt, selbst Juan, mit Mitte Zwanzig der Jüngste, korrigiert mich ohne Scheu, wenn ich eine Verbform falsch verwende, oder ein Wort einfach aus dem Rumänischen, Englischen oder Italienischen herleite, es aber in Spanien etwas anders ausgesprochen wird, oder eine etwas andere Bedeutung hat. Ich verstehe sogar manche Witze, die Oscar macht: so wie heute, als ich an Deck beim Streichen der Ecken mit dem Kopf gegen den Aussenborder am Heck knallte und entsprechend laut reagierte, kam nach einer halben Stunde, als ich es schon längst vergessen hatte, Oscar hoch, und fragte, ob alles in Ordnung sei. Er wollte nachschauen, ob ich noch lebe, weil es ihnen da oben etwas still vorkam…

Und eine Hausaufgabe muss ich dringend noch erledigen: Kuchenrezepte übersetzen. Im Winter habe ich angefangen, möglichst einmal pro Woche einen Kuchen zur Werft mitzunehmen, für die Kaffeepausen. Inzwischen kann ich an Bord backen, während sich die Schreiner wegen dergestalt erschwerten Arbeitsbedingungen „beschweren“ und ankündigen, mit uns mitsegeln zu wollen, wenn das so weiter ginge. Aber ein Hefezopf (Danke Elfriede!) darf heutzutage auch gleich angeschnitten werden, nachdem er etwas abgekühlt ist. Vor ein paar Tagen fragte Oscar nach einigen Rezepten… und das ist nun eine Herausforderung. Äpfel klein schneiden, Zitrone reiben, schaumig rühren, wie heisst das alles richtig und verständlich in der anderen Sprache?

Sicher freue ich mich, wenn kein Holzstaub mehr auf der Muktuk herumwirbelt, aber ich werde die Schreiner bestimmt vermissen, die Gespräche mit ihnen und insgesamt die gute Stimmung, ihre Fröhlichkeit, die sie mit aufs Boot gebracht haben.