Letzte Nacht auf See, der dunkle Streifen am Horizont könnte vielleicht schon Land sein? Oder doch nur Wolken…
Etwas später ist es klar, im ersten Morgenlicht erscheinen die Umrisse der Inseln und je näher wir kommen, umso besser können wir die einzelnen Inseln unterscheiden. Hiva Oa daneben Tahuata und Mohane und weiter weg Fatu Hiva. Unglaublich, es stimmt alles mit der Karte überein, wir haben uns nicht verfahren!
So viel Grün auf einmal, ab und zu ein paar braune Felsen, Steilküste, an der die Brandung hoch spritzen kann. Darüber kann man ein bis zwei Häuschen entdecken, kleinere Kokosplantagen, immer deutlicher, je näher man kommt.
Wir müssen noch ein Stück an der Südküste entlang segeln bis zur Ankerbucht und auf den letzten Metern lässt der Wind nach. Das Funkgerät knackt und knistert und wir hören: „Muktuk, Muktuk, hier ist Muktuk!“ Darauf hatten wir uns schon so lange gefreut. Nun werden wir auch ungeduldig, folgen der Aufforderung von Noah und werfen den Motor an. Einmal noch um die Ecke und schon sind wir da… ein Wellenbrecher, davor einige Boote und dahinter eine kleine schmale Bucht, wo die Boote eng beieinander liegen, alle zusätzlich mit einem Heckanker gesichert.
Was für ein herrliches Wiedersehen mit unseren Freunden!