…. oder: Muktuks Tierleben
Während wir aus dem Fjord hinaus tuckern, begleiten uns wieder ein paar der kleinen Hektor-Delfine und wir sehen immer mal wieder zwei Pinguine nebeneinander schwimmen. Diese sind allerdings so schwer zu fotografieren, sobald sie in Reichweite des Fotoapparates kommen, tauchen sie geschwind unter. Geduld ist gefragt.
Bevor wir nach Süden abdrehen, geht es erst einmal außen herum, zwei Buchten weiter nördlich zur Pohatu Bay. Dort soll ein Farmer Nistkästen für die kleinen blauen Pinguine aufgestellt haben. Wir ankern und fahren mit dem Dinghi zum felsigen Ufer, wo wir schon bei der Einfahrt ein paar Pelzrobben gesehen haben. Vereinzelt liegen sie in der Sonne, die vorderen Flossen entspannt auf dem Bauch und sind in ihrer Tarnfarbe kaum vom Felsen zu unterscheiden. Andere wiederum heben neugierig den Kopf, um zu sehen, wer da ihre Siesta stört. Aber nicht alle schlafen, im Wasser vor den Felsen hüpfen, tauchen und gründeln auch ein paar Robben, man sieht dann nur wie ihre Hinterläufe aus dem Wasser ragen. Witzig sieht das aus!
Und dann kommt ein Felsen in Sicht mit vielen kleinen Robben und ein paar großen als Aufpasser dazu – der Kindergarten. So pelzig und putzig sind sie mit ihrem aufgeplusterten Fell. Eineinhalb bis drei Monate alt sind sie, ruft uns ein Paddler zu, der mit einer Touristengruppe vorbei zieht.
Aber wir scheinen sie zu stören, die Gruppe wird etwas unruhig, und so fahren wir lieber weiter.
Pinguine sehen wir dieses Mal nicht, die kommen erst zur Abenddämmerung wieder an Land und bis dahin sind wir schon wieder draußen auf dem Meer.
Von Weitem gesehen könnte das glatt ein Pinguin sein. Es ist aber ein Kormoran, genauer gesagt, eine Elsterscharbe