Tropen 2.0

Tuepfelwolke

Da haben wir uns beim letzten Eintrag doch zu früh beschwert. Bis Montag hatten wir wohl nur den Prototyp Tropen 1.0. Mittlerweile ist die Nachfolgerversion eingetroffen und – wir müssen sagen – ein Riesenfortschritt.

Tropen 2.0 bietet tagsüber meist blauen Himmel, am Rand sehr hübsch garniert mit kleinen weißen Passatwölkchen. Die neue Version weist eine deutlich benutzerfreundlichere Meeresoberfläche auf – geringer Seegang, etwas schwächere Winde aus perfekter Richtung, so dass wir nun mit ausgebaumter Genua, Fock und Groß wie auf Schienen dahingleiten, wenn auch etwas langsamer. Dass das Schiff dabei natürlich trotzdem sanft von einer auf die andere Seite rollt, empfinden wir alle schon praktisch als Normalität. Hat es früher an Land wirklich nicht geschaukelt?

GlutRot

Besonders hervorzuheben sind die special effects: kleine Schwärme fliegender Fische, die etwa einen halben Meter über der Wasseroberfläche bestimmt 50 Meter weit segelfliegen, ihre Brustflossen dabei als Flügel einsetzend. Nachts sprangen zwei davon an Bord und landeten erst in der Reling, dann in der Pfanne. Sehr lecker. Der Fang größerer Fische ist noch in Arbeit.

FliegenderFisch

Ein wenig übertrieben haben die Designer von Tropen 2.0 allerdings beim Nachthimmel. Die Menge an Sternen und ihre Leuchtkraft ist etwas unglaubwürdig geraten. Aber wenn der bald volle Mond am Himmel steht, fällt das nicht so sehr auf. Angenehm kurze, aber intensive Regenschauer füllen unsere Teewasser-Vorräte mit kalkarmen Wasser auf. Auch die Bananen an unserer großen Staude lassen sich nicht lumpen und fangen an, gelb und schmackhaft zu werden.

Gitarre

Kurz und gut: es geht uns hervorragend.