Eigentlich sollte unser erster Eintrag hier ja so lauten: „…der Refit ist erledigt, Muktuk wieder gut in Schuss und im Wasser, jetzt geht es ans Bunkern usw.“.
Kam aber anders. Auf den letzten Metern sozusagen, bei einem der letzten kleinen Schweißarbeiten am Rumpf, kam es zu einem Brand unter Deck. Und es war kein kleines Feuer. Vorschiff und Kojen sind nicht direkt betroffen (nur Ruß und Gestank), aber Maschinenraum, Pantry und z.T. die Messe sehen übel aus. Dazu die Sekundärschäden durch das Löschwasser.
Zum Glück übernimmt die Versicherung wohl die Kosten, wir warten auf den Sachverständigen, der uns sagt was das alles kosten soll und darf.
Nach dem ersten Schock und haben Birgit und ich beschlossen, dennoch wie geplant im August unsere Zelte in München abzubrechen und nach Galicien zu fahren. Nun werden wir statt im September Richtung Kanaren zu segeln bis mindestens zum Jahresende eine halb ausgebrannte Muktuk wieder herrichten.
Wie war das in der Seefahrt? Man muss nehmen, was das Schicksal einem an den Kopf wirft. Das mit dem Arbeiten statt Segeln ist ja gar nicht so schlimm. Aber wenn man die Bilder vom verkohlten Schiffsinneren sieht, bricht es einem das Herz. Arme Muktuk.
Aber hilft alles nichts: da müssen sie und wir jetzt durch.
Ein paar Impressionen: